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1.Teil der Oldtimer Markt Zipfelrallye 2009 der Autograttlerei Oberland e.V.

Mobil: BMW 525e (E28), Baujahr 1986, Motor: 6-Zyl. Otto, 2674 cm3, Leergewicht 1270 Kg)

Team: Andreas Mayer, Philip Mayer, Soenke Tetzlaff

Die nächste Tankstelle, die wir aufsuchen müssen, ist gleich um’s Eck. Hier checken wir das Auto wieder einmal durch, der Ölverbrauch ist immer noch nicht messbar. Dafür quellen sämtliche Aschenbecher mittlerweile über und müssen dringend geleert werden. Wir freuen uns, dass wir demnächst die Hälfte der Strecke geschafft haben und stärken uns mit einem Kaffee für die Fahrt in die kommende Nacht.

Philip hat seine Pflicht für heute erfüllt und übergibt das Steuer wieder an mich. Wir fahren über eine Bundesstraße nach Kiel und dort auf die A7 nach Flensburg. Die Autobahn ist zwar angenehm leer, dafür machen heftige Windböen die Fahrerei etwas unangenehm. Ab Flensburg müssen wir noch 60 Kilometer Landstraße bis nach Niebüll fahren, wo wir gegen halb zwölf in der Nacht ankommen. In der Hoffnung, den Tankbeleg noch bekommen zu können, machen wir uns auf die Suche nach der Gather Landstraße. Unter der angegebenen Adresse können wir allerdings weit und breit keine Tankstelle finden. Gut, dass wir das Navi dabeihaben, Niebüll ist nämlich eine recht große Ortschaft, um diese Uhrzeit aber völlig ausgestorben. Wir finden die einzige ARAL-Tankstelle weit und breit in der Busch-Johannsen-Straße 2 und sind hocherfreut, dass diese sogar noch geöffnet hat. So tanken wir mal wieder und machen uns auf den Weg zum Nolde-Museum.

Bis Seebüll sind es knapp 20 Kilometer Fahrtstrecke über bessere Feldwege ohne

Straßenpfosten. Ich schleiche durch die Dunkelheit, trotzdem läuft mir beinahe noch

ein Reh ins Auto, während der zweite April anbricht. In Seebüll haben wir das übliche

Problem aller unserer Nachtstationen. Im Stockdunkeln können wir nicht einmal sicher

feststellen, welches der vielen Gebäude auf dem Gelände der Nolde-Stiftung das

Museum ist. Nach einer Platzrunde suchen wir uns auf dem Parkplatz ein Schild, das

für das Beweisfoto ausreichen muss. Mehr ist hier nicht zu holen!

Auf dem Rückweg nach Flensburg sind inzwischen sämtliche Straßenlaternen aus, bis

zur Autobahn kommen mir ganze drei Autos entgegen. Um diese Jahreszeit ist hier im

Norden wirklich der Hund begraben.

 

2. April 2009: Endspurt und Zieleinlauf

 

Zipfel 5: Schloß Lütetsburg

 

Bis zum nächsten Etappenziel müssen wir schon wieder 460 Kilometer fahren. Von

Flensburg bis Hamburg geht es noch recht gut voran, für diese Strecke benötige ich                   2. April, 0.05 Uhr, Kilometer 2185, am Nolde-Museum 

eine knappe Stunde.                                                                                                                                                                                                             in Seebüll

Aber weiter Richtung Bremen wird die Fahrerei zur Tortur. Die Autobahn besteht nur aus engen Baustellen,

in denen ein durchgehender LKW-Konvoi in der Mitte zwischen beiden Fahrspuren mit Tempo 60 dahin-

kriecht. Alle 20 Kilometer sind die Baustellen für 5 Kilometer unterbrochen, dafür ist die Geschwindigkeit

auf Tempo 100 begrenzt und Überholen macht auch kaum Sinn, da ich in der nächsten Baustelle sofort

dem nächsten LKW hinterhergurke. Zudem hat es wieder das Regnen angefangen und es herrscht noch

immer ein scharfer Wind.

Zwischen Bremen und Oldenburg kann ich trotz Kaffee und lauter Heavy Metal Beschallung nicht mehr.

Ich bin unmittelbar davor, am Lenkrad einzuschlafen und gebe an Sönke ab, der die letzten Stunden

friedlich auf der Rückbank geschlummert hat. Kaum sitze ich hinten falle ich auch schon in einen Tiefschlaf,

aus dem ich erst wieder erwache, als Sönke mit dem BMW auf die Zugbrücke von Schloß Lütetsburg

rumpelt.Die Sache mit dem Tankbeleg gestaltet sich um diese Uhrzeit besonders schwierig: Erstens hat die

Tankstelle von Herrn de Vries in der Landstraße 45 in Lütetsburg um 5 Uhr morgens geschlossen, zweitens

gibt es natürlich keinen Tankautomaten und drittens ist es keine ARAL-Tankstelle.

Zum Beweis fotografieren wir die geschlossene FELTA-Tankstelle und fahren weiter.

 

 

 

 

 

 

5.05 Uhr, Kilometer 2658, am Torturm von Schloß Lütetsburg

(die Uhr im Torturm scheint nicht zu funktionieren)

 

 

 

 

 

 

5.12 Uhr, Kilometer 2660, geschlossene FELTA-Tankstelle von Heinz de Vries

 

Eigentlich hätten wir gerne noch die Nordsee gesehen, aber das Wetter ist immer noch nicht so besonders und bis zum Sonnenaufgang müssten wir auch noch zwei Stunden warten. Also behalten wir unser Ziel im Auge und sind für einen kurzen Moment sogar richtig gut gelaunt: ab jetzt fahren wir wieder gen Heimat!

 

Auf dem Rückweg zur Autobahn finden wir in Emden eine offene Tankstelle. Da der BMW schon wieder fast leer ist, versorgen wir erst ihn, dann gehen wir auf der anderen Straßenseite im Restaurant mit dem goldenen M zum frühstücken. So früh am Tag ist das Personal dort auch noch nicht so richtig wach: wir warten ewig, um das falsche Frühstück serviert zu kriegen, aber wir sind viel zu müde, um uns zu beschweren. Kaum wieder im Auto schlafen Philip und ich weiter und Sönke kämpft sich wacker gen Süden.

Zipfel 6: Wunderland Kalkar

 

Auf der Höhe von Enschede wache ich wieder auf, weil der Motor nicht mehr läuft. Sönke ging es gerade genauso wie mir vor einigen Stunden, also wechsle ich wieder ans Steuer. Zum Glück ist das Wetter inzwischen wieder besser und auch die Autobahn schön leer. Ungebremst kann ich jetzt knapp 100 Kilometer abspulen, bis wir bei Borken die A31 verlassen müssen. Über eine gut ausgebaute Bundesstraße geht es nach Isselburg, wo wir wieder einmal tanken und ich mich freue, dass ich mir endlich einmal die Zähne putzen kann.

Wir fahren weiter nach Kalkar zum Wunderland. Die Ausläufer des Ruhrpotts gefallen uns eher weniger. Die Landschaft ist viel zu bebaut, es gibt hier kaum noch größere Waldstücke oder mal einen unbebauten Quadratkilometer Land. Bei uns ist die Luft langsam raus, immer häufiger fragen wir uns, warum wir uns so einen Blödsinn überhaupt antun. Am Freizeitpark angekommen machen wir nur ein schnelles Foto und sitzen nach drei Minuten wieder im Auto. Wir wollen Heim!

 

Zipfel 7: Märchenpark Orscholz

 

Die Weiterfahrt nach Süden gestaltet sich mühsam. Ständig gibt uns das Navi Stau-

meldungen und berechnet Alternativrouten. Wir fahren gute 150 Kilometer über

kleine Nebenstraßen durch Dörfer und Kleinstädte. Es geht kaum voran, jedes Mal

wenn wir auf eine Autobahn auffahren, fahren wir an der nächsten Ausfahrt wieder ab.

Das Ruhrgebiet passieren wir westlich im Kriechgang, auf der Höhe von Krefeld habe

ich die Nase gestrichen voll und gebe das Steuer an Philip ab. Der ist zwar mittlerweile

halbwegs ausgeschlafen, möchte aber auch gerne einfach Kilometer gutmachen.

 

Bis Trier fahren wir über stark befahrene Bundesstraßen, entweder müssen wir uns an

völlig übertriebene Tempolimits halten (meistens 70), oder wir fahren wie so oft

irgendwelchen Lastwagen hinterher. Zwischendurch äußert Philip die Vermutung, es

könnte sich doch nicht nur bei der Geschichte mit dem Raketenauto, sondern auch

bei der „Zipfel-Rallye“ um einen Aprilscherz der OLDTIMER-MARKT handeln.

9.10 Uhr, Kilometer 2957, am Wunderland Kalkar

Kurz vor Trier wird wenigstens die Landschaft wieder schöner und auch die Straßen gewinnen wieder an Reizen für den Fahrer. Am frühen Nachmittag erreichen wir endlich Orscholz und finden trotz gezielter Fehlinformationen des Navis nach kurzer Suche den Märchenpark. Wir vertreten uns 20 Minuten die Beine, schießen das Foto und versorgen uns im nahegelegenen Supermarkt mit Verpflegung für den letzten Teil unserer Reise.

 

Dank des schönen Wetters wird die Stimmung wieder zunehmend besser, zumal wir

feststellen, dass die kommende Etappe wieder größtenteils auf der Autobahn zurück-

gelegt werden kann.

 

An der Tankstelle in Mettlach gibt es kein Normalbenzin, darum gönnen wir dem BMW

ausnahmsweise mal Super, obwohl der niedrigverdichtete 525e dieses eigentlich nicht

benötigt. Allerdings stellt Philip bei der Weiterfahrt fest, dass der Motor mit Super viel

ruhiger läuft, so dass er dies für die Zukunft wohl beibehalten wird, preislich gibt es hier

ja ohnehin keinen Unterschied mehr.

 

Zipfel 8: Bad Säckingen

 

In Merzig fahren wir auf die Autobahn Richtung Saarbrücken. Während Sönke hinten

schläft, geben Philip und ich uns die Dröhnung mit Musik von Frank Zappa, was für

richtig gute Laune sorgt. Hinter Saarbrücken überqueren wir die Grenze nach Frank-

reich, da wir auf der französischen Autobahn eine Ecke abkürzen wollen. Eine gute

Wahl, denn für 6 Euro Maut kommen wir in einer knappen Stunde höchst entspannt                           13.25 Uhr, Kilometer 3287, Märchenpark Orscholz

nach Strasbourg.

 

Im Strasbourger Raum fällt uns sofort eine unerklärlich hohe Polizeipräsenz auf. An jeder Ecke stehen Mannschaftswagen, kontrolliert werden wir hier aber nicht. Wie wir später erfahren, ist heute Barack Obama hier zu Gast. Da haben wir wohl noch einmal Glück gehabt: wäre er in Deutschland zu Besuch gewesen, hätten wir uns dem Ort des Geschehens nicht auf 

50 Kilometer nähern dürfen, wie es beim Bush-Gastspiel in Mainz vor einigen Jahren der Fall war.

Da es sich hier gut fahren lässt bleiben wir südlich von Strasbourg auf der mautfreien französischen Autobahn. Erst kurz vor Basel überqueren wir den Rhein und kaufen eine Vignette für die Schweiz, da wir den Bodensee auf der Schweizer Autobahn passieren wollen. Bereits bei Basel nach Helvetien einzureisen um die Grenze bei Bad Säckingen erneut zu überqueren war hingegen keine so gute Idee. Es passiert, was mir seit 20 Jahren nicht mehr passiert ist: als wir an der Säckinger Rheinbrücke nach Deutschland einreisen, werden wir vom deutschen Zoll herausgewunken. Nach der allgemeinen Personenkontrolle wollen die Grenzer auch unser Auto untersuchen. Höchst ambitioniert wühlt einer der Beamten im Müll, der sich im Fußraum in inzwischen 40 Stunden Fahrt angesammelt hat. Ein anderer passt derweil auf, dass wir einen Mindestabstand von 3 Metern zum Auto einhalten. Da wir die Gesamtsituation aber als höchst amüsant empfinden und permanent blöde Sprüche von uns geben, sieht der Zöllner bald ein, dass er bei uns wohl nichts finden wird, und lässt uns nach 20 Minuten weiterfahren.

 

Wie wir in Bad Säckingen unser Auto vor dem Fridolinsmünster fotografieren sollen, ist uns schleierhaft. Wir fahren zwei Runden um die komplett gesperrte Altstadt und finden keine Lücke in der Fußgängerzone. Schließlich stoßen wir rückwärts in eine kleine Gasse, von wo aus man im Hintergrund zumindest zwei Kirchturmspitzen sehen kann.

 

Mit dem Sprit, der im Auto ist, kommen wir noch bis nach Österreich, tanken müssen wir also nicht mehr.

Dennoch machen wir uns auf zur Tankstelle in Murg, um einen Beleg zu holen.

Wir wundern uns kurz, dass an der angegebenen Adresse diesmal eine AVIA-Tankstelle steht, machen uns

aber keine weiteren Gedanken darüber und kaufen ein Päckchen Kaugummi.

 

Zipfel 9: Breitnachklamm Oberstdorf

 

Wir reisen diesmal unbehelligt über die Rheinbrücke wieder in die Schweiz ein. Auf der Schweizer Autobahn

kommen wir schneller voran, als wenn wir auf deutscher Seite über Landstraßen den halben Bodensee

umrunden müssten. Via Sankt Gallen geht es nach Dornbirn in Österreich, wo wir für 99 Cent pro Liter das

Auto noch einmal voll tanken.

 

Dann beginnt der Krieg mit dem Navi, das uns unbedingt durch den Pfändertunnel und über das

Autobahnkreuz Memmingen schicken will. Wir hingegen fahren in Dornbirn geradeaus durch den

Bregenzerwald und über den Riedberg-Paß direkt ins Allgäu. Diese Strecke ist nach Oberstdorf mindestens                  18.28 Uhr, Kilometer 3655, in der 

50 Kilometer kürzer, aber selbst an der deutschen Grenze fordert uns das Navi noch ständig auf,                                             Nähe des Fridolinsmünsters, 

doch bitte zu wenden und nach Bregenz zurückzufahren. Wir setzen uns durch und erleben mit                                                                     Bad Säckingen

dem Riedberg-Paß trotz meterhoher Schneewälle rechts und links der Straße eines der schönsten Teilstücke der ganzen Tour.

Gegen 22 Uhr erreichen wir das Kleine Walsertal uns fotografieren am Gasthaus Breitnachklamm unseren letzten Beweis.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

22.11 Uhr, Kilometer 3907, die Breitnachklamm bei Oberstdorf                                             22.33, Kilometer 3927, die geschlossene ARAL-Tankstelle von Joachim Rogge in Sonthofen 

 

Da im Allgäu außerhalb der Saison schon um 18 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden, hat natürlich auch die angegebene ARAL-Tankstelle von Joachim Rogge in der Illerstraße 12 in Sonthofen bereits geschlossen. An der freien SB-Tankstelle nebenan tanken wir für unsere Statistik noch ein letztes Mal voll. Philip, der die letzten 750 Kilometer gefahren ist, nimmt sich ein Bier aus dem Kofferraum und setzt sich in den Fond, ich lenke den BMW die letzten 100 Kilometer nach Hause, obwohl der den Weg fast schon alleine

findet.

 

Um 23.34 Uhr erreichen wir nach 4021 gefahrenen Kilometern unseren Ausgangs-

punkt, die Boogie-Bar in Hohenpeißenberg. Wir trinken noch ein Bier und lassen

uns von den drei verbliebenen Stammgästen feiern. Kurz darauf fallen wir wie tot in

unsere Betten…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

freie Tankstelle Sonthofen

 

 

 

 

Fazit:

 

  • Das Team:

 

Mit Philip und Sönke würde ich solch einen Marathon jederzeit wieder angehen. Unterwegs gab es weder Streit noch Unstimmigkeiten, jeder hatte das selbe Ziel vor Augen und selbst beim Thema Musik waren wir alle einer Meinung. Ich möchte meinen Mitstreitern an dieser Stelle ausdrücklich danken!

 

 

  • Das Auto:

 

Der 23 Jahre alte BMW hat die viertausend Kilometer besser weggesteckt als seine drei Insassen. Ein Ölverbrauch war selbst im Ziel nicht wirklich feststellbar, Probleme gab es zu keinem Zeitpunkt. In den Bergetappen haben die Bremsen zwischenzeitlich ein wenig gequietscht, in Norddeutschland hat uns die Heizung fast gegrillt, was aber auf einen Bedienfehler unsererseits zurückzuführen ist. Vom ersten bis zum letzten Kilometer der Fahrt hat die Öllampe geleuchtet, aber hier liegt erwiesenermaßen ein Sensorfehler vor, der für dieses Auto typisch sein soll. Wir haben die Lampe ignoriert und sind problemlos am Ziel angekommen. Wenn man es genau nimmt, könnte man in absehbarer Zeit die hinteren Stoßdämpfer erneuern, mein einziger wirklicher Kritikpunkt an dem Wagen sind aber die vorderen Sitze. Vor Fahrtantritt habe ich Philip vorgeschlagen, zwei Recaro-Sportsitze aus meinem Fundus einzubauen, was er wegen der nicht zur Innenausstattung passenden Farbe aber ablehnte. Mit diesem Auto würde ich bedenkenlos auch eine Weltumrundung starten!

 

 

  • Die Veranstaltung:

 

Hand auf’s Herz, liebe OLDTIMER-MARKT-Redakteure: Seid Ihr der Meinung, diese Veranstaltung sei von Kopf bis Fuß durchgeplant? Die einzelnen Zielpunkte liegen verdammt weit auseinander, wer die Tour mit einem normalen Auto gemütlich angehen will, sollte vier Wochen dafür einplanen. Wir sind schon 4000 Kilometer gefahren, obwohl unser Start- und Zielpunkt quasi auf der Strecke liegt. Wer irgendwo in der Mitte Deutschlands wohnt, fährt gut und gerne noch einmal 500 Kilometer mehr.

 

Ihr schreibt, an jedem Zielpunkt gäbe es auch für Kinder etwas zu erleben, was ich am Obersalzberg und in Grossenbrode doch ernsthaft in Frage stelle. Und wer will mit seinen Kindern schon Stunden um Stunden im Auto verbringen? Wer die Fahrt gar mit dem Trecker oder dem Mofa in Angriff nehmen will, sollte von Haus aus drei Monate Zeit haben. Somit ist die Veranstaltung eher etwas für Rentner, aber was sollen die in einem Vergnügungspark wie dem Wunderland Kalkar? Irgendwie fehlt mir hier der rote Faden! Ist einer von Euch die Route wirklich einmal komplett abgefahren? Ich kann es fast nicht glauben, sonst hätten Euch die diversen Fehler und Unstimmigkeiten in Eurem Roadbook auffallen müssen. Wir hatten auf unsere Weise Spaß an der Sache, aus 3000 Kilometern in 36 Stunden wurden zwar 4000 in 48, was vom Schnitt her aber auf das selbe hinausläuft. Trotzdem müssen wir so etwas nicht noch einmal machen. Ein ganz entscheidender Faktor fehlt in Eurem Konzept nämlich komplett: der Kontakt zu Gleichgesinnten und anderen Teilnehmern während der Veranstaltung.

 

 

  • Unsere Erwartungen:

 

Die in Aussicht gestellten Preise sind es nicht, was uns zur Teilnahme bewegt hat. Während es bei Eurer Krebshilfe-Aktion für 5 Euro Spende diverse Autos zu gewinnen gibt, wiegen die möglichen Gewinne nicht einmal die Fahrtkosten auf. Mit unserem Fahrzeug in der schlechtest-denkbaren Handicap-Klasse nehmen wir ohnehin nur mit einem einzigen Los der Lotterie teil. Uns hat einfach die Herausforderung gejuckt.

 

Nehmt mir die konstruktiv gemeinte Kritik nicht übel, es besteht noch die Möglichkeit der organisatorischen Nachbesserung. Nichtsdestotrotz würden wir uns darüber freuen, wenn Ihr unseren doch etwas anderen Verein in Eurer Zeitschrift einmal vorstellen würdet und möchten Euch hiermit zu unserer Schnitzeljagd mit Sommerfest immer am ersten Juliwochenende  herzlichst einladen.

 

 

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